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Die 12. NESAT-Konferenz wird vom Naturhistorischen Museum Wien von 21.-24. Mai 2014 in Hallstatt, Österreich, abgehalten.

Hallstatt

Hallstatt

Die Region Hallstatt wurde 1997 ins UNESCO Weltkultur- und -naturerbe aufgenommen. Ausschlaggebend dafür waren die bedeutenden archäologische und speläologischen Fundstätten, sowie die seltene Fauna und Flora.

Die besondere Bedeutung Hallstatts beruht auf seinem archäologischen Erbe: Die Salzgewinnung in Hallstatt, deren dreieinhalbtausendjährige kulturelle Kontinuität bis in die mittlere Bronzezeit zurückreicht, hat den Reichtum der Grabfunde begründet, nach denen eine ganze Epoche den Namen Hallstattzeit erhalten hat.

Die Gletscherregion des Dachsteins und die Karstformationen mit den international bekannten Höhlen sind von besonderem höhlenkundlichem Interesse. Die üppige Fauna und Flora sind untypisch für die bizarre Berglandschaft mit den fjordartigen Seen und tragen sehr wesentlich zu ihrer Bedeutung bei.

Für Besucher ist vor allem das 2002 neu eröffnete Hallstatt-Museum, das weltberühmte Beinhaus der katholischen Pfarrkirche und das Schaubergwerk interessant.

Rucksack

Salzbergwerk

Im neuzeitlichen Salzbergwerk Hallstatt (seit 1311, Salzwelten Hallstatt) hat man immer wieder Spuren eines älteren, prähistorischen Bergbaus entdeckt. Es handelt sich um drei aufeinander folgende prähistorische Bergwerke, die Nordgruppe (1600-800 v. Chr.), Ostgruppe (800-300 v. Chr.) und Westgruppe (um Christi Geburt).

Eine herausragende Stellung haben die Funde aus dem Bergwerk, das sich hier durch die Konservierung im Salz auch organische Funde wie Textilien, Leder, Fell, Holz... erhalten haben. Da diese Materialien durch ihre Vergänglichkeit nur sehr selten an anderen archäologischen Fundplätzen entdeckt werden, haben vor allem auch die Textilreste für die Archäologie besondere Bedeutung.